Meine Arbeitsweise
Ich möchte hier nicht auf die genauen technischen Details näher eingehen, sondern viel mehr aufzeigen, dass die Entstehung eines Bildes auch von anderen Faktoren abhängt.
* Wetterbedingungen
* Aufnahmezeitpunkt und Lichtverhältnisse
* Motiv
* Verhaltensweise
* Tarnung
* natürlich auch die Fotoausrüstung

Genaue Informationen ...
... über das Wetter sollten unbedingt eingeholt werden um sich dementsprechend gut ausrüsten zu können. Der  Aufnahmezeitpunkt muss sorgfältig gewählt werden. In den Morgenstunden und am späten Nachmittag sind die Lichtverhältnisse optimal.

Die meisten meiner Bilder ...
... entstehen in meinem Kopf. Ich warte solange bis das Motiv sich meinen Vorstellungen entsprechend positioniert hat. (Kenntnisse der heimischen Wildtiere sind Grundlage). Viel Geduld, lange Erkundungsgänge und gute Beobachtungsgabe sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Fotojagd.

Um fantastische Aufnahmen ...
... machen zu können, sollte man die Verhaltensweise der Tiere sehr gut kennen. Man muss sich mit den Tieren „anfreunden“ und sich in sie hineinversetzen können. Da aufgrund des ständigen Jagddrucks viele Arten eine hohe Fluchtdistanz aufweisen, ist es sehr schwer möglich, sich ihnen auf Fotodistanz zu nähern. Als gelernter Jäger habe ich durch langjährige Erfahrung sehr gute Kenntnisse der heimischen Tier- und Pflanzenwelt, das mir den Umgang mit den Tieren erleichtert (Lebensgewohnheiten der Tiere / z.B. Brunftverhalten).

Der Bau von Verstecken,  angepasste Tarnung (Tarnzelt, Schneehemd),  nachahmende Körpersprache und richtiges Deuten der Tierverhalten erleichtern mir meine Arbeit.  Planung, geduldiges Warten und Respekt gegenüber den Tieren haben oberste Priorität.
“Die Bilder entstehen ohne Beeinträchtigung des natürlichen Lebensraums der Tiere.”

Grundsätze meiner fotographischen Arbeit:
* natürliche Umgebung der Pflanzen und Tiere in deren Lebensraum (z.B. Gebirge, Wiesen, Moore, Feuchtgebiete, Wälder)
* keine gestellten Szenen mit gefangenen Tieren
* keine Fotomontagen
* seine eigenen Grenzen kennen
* Rücksprache mit den Berufsjägern oder Jagdpächtern in den Revieren um mögliche Konflikte zu vermeiden